Die einzigartigen
Ursprünge. des Ryuei-Ryu Okinawa Karate

Die Geschichte des Ryuei-Ryu Karate reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert auf der Insel Okinawa, Japan. Okinawa war zu dieser Zeit ein Ort, an dem verschiedene Kampfkünste entwickelt und Praktiziert wurden, da der Besitz von Waffen für die einheimische Bevölkerung verboten war. Ryuei-Ryu Karate wurde von Meister Kojo Taitei entwickelt, der im 19. Jahrhundert in Okinawa lebte. Meister Kojo war ein Schüler von Sokon Matsumura, einem der bekanntesten Meister des Shuri-Te, einer der drei Hauptstile des Okinawa-Te

Meister Kojo verfeinerte und entwickelte die Techniken des Shuri-Te weiter und schuf so den Stil, den wir heute als Ryuei-Ryu Karate kennen. Er benannte den Stil nach dem Ryuei-Palast, einem historischen Gebäude in Okinawa, das für seine Schönheit und Eleganz bekannt war. Ryuei-Ryu Karate wurde von Generation zu Generation weitergegeben und entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter. Es wurde von verschiedenen Meistern weiterentwickelt und verfeinert, um die Effektivität der Techniken zu maximieren und die philisophischen Aspekte der Kampfkunst zu betonen.

(links im Bild: Lanyfer Miñano, Mitte Unser Sensei Tsugo Sakumoto, rechts Frederick Miñano)

Heute wird Ryuei-Ryu Karate weltweit praktiziert und hat eine grosse Anhängerschaft. Es wird von Meistern und Instruktoren unterrichtet, die die Traditionen und Prinzipien des Ryuei-Ryu Karate bewahren und weitergeben.

Die Geschichte des Ryuei-Ryu Karate ist geprägt von Hingabe und dem Engagement der Meister und Schüler, die diese Kampfkunst über die Jahrhunderte hinweg bewahrt und weiterentwickelt haben. Sie hat sich zu einer Kampfkunst entwickelt, die nicht nur physische Fähigkeiten verbessert, sondern auch die innere Entwicklung und den Geist fördert. Durch das Studium des Ryuei-Ryu Karate können Schüler die reiche Geschichte und Tradition dieser Kampfkunst erleben und gleichzeitig ihre körperliche Fitness, mentale Stärke und Selbstverteidigungsfähigkeiten verbessern. Es ist eine Kampfkunst, die sowohl körperliche als auch geistige Disziplin fördert und den Schülern hilft, ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu führen.

Was ist Karate?

Karate ist eine Kampfkunst, welche ohne Waffen ausgeführt wird. Alle Techniken werden mit absoluter Kontrolle und Spannkraft  ausgeführt. Dabei ist das oberste Gebot, den Trainingspartner nicht zu  verletzen. Schlag-, Stoss- und Tritt-Techniken sowie Hebel und     Würfe gehören zum Karate-Repertoire. Karate wird barfuss und in einem weissen Trainingsanzug (DO-GI oder Karate-GI)  trainiert. Dieser wird beim Karateeinstieg mit einem weissen Gürtel  (Obi) zusammengebunden.

Erreicht ein/e Schüler/in die Reife für den nächsten Gürtelgrad,  kann er/sie an verschiedenen Terminen im Jahr eine Prüfung absolvieren.  Diese beinnhaltet verschiedene Grundschul-, Kampftechniken und Bewegungsabläufe (Katas). Werden die Anforderungen der Prüfung  erfüllt, ist man berechtigt den nächst höheren Gürtel zu tragen.

Die Gürtelfarben sind unterteilt in Schülergrade (weiss 9. Kyu bis braun 1. Kyu) und Meistergrade (schwarz ab 1. Dan). Es gibt verschiedene Bereiche die trainiert werden. Die Grundschule (Wurzel) ist der grösste und wichtigste Bereich. Hier werden die eigentlichen  Techniken erlernt, geübt und verfeinert (Kihon, Kata, Bunkai etc.)
Körperkraft, Kondition, Koordination und Reaktion, sowie mentale  Stärke wird durch regelmässiges Training gefördert und verbessert.  Karate beinhaltet aber nicht nur Kampftechniken. Die geistige Einstellung (Respekt) wie absolute Konzentration, Achtung vor dem Gegner,  Selbstbeherrschung und Fairness sind wichtige Bestandteile des  Trainings.